Jagdhundeschule

,,Von den Wilden Äckern" 


 Namensgeber der Jagdhundeschule,

 die Schlacht auf den Wilden Äckern 

vom 28. Oktober 1427

in Oldeborg / Marienhafe


Geschichte



Moin, kurz zu meiner Person, ich bin Ingo Franzen, 1976 in Aurich geboren und seit meiner Kindheit mit Hunden  aufgewachsen. Mitte 2013 bestand ich meine Jagdscheinprüfung. Anfang 2013 kaufte ich einen jungen Deutsch Kurzhaar Rüden und musste ich mich fortan mit der Hunde/Jagdhundeausbildung befassen, womit ich bis zum heutigen Tage nach zahlreichen Fortbildungen und Prüfungen es bis zum Hundetrainer  im Jahre 2022/23 brachte.  Es macht mir besonders Spaß die Hunde/Jagdhundeausbildung sowie die werdenden Hundebesitzer mit der Abnahme der Hundehaltersachkunde Niedersachsen zu unterstützen.  Die Theoretische Prüfung findet nach Absprache in Oldeborg (Moorburger Straße 131) und die Praktische findet im Ortskern Marienhafe statt, wo alle Prüfungrelevante Gegebenheiten vor Ort sind. Die erste Ausbildungseinheiten werden meistens in Oldeborg auf unserem Hauseigenen   Grünland absolviert um den Hund und deren Besitzer kennen zu lernen. Mehrheitlich finden die Ausbildungen und   Prüfungen um Esens, Dornum, Emden und Schleswig-Holstein statt. Wie Sie sehen liegt mein Augenmerk   hauptsächlich in der Jagdhundeausbildung (Derby, VJP, Solms, HZP, VGP u.s.w.), wobei ich auch andere Hunderassen nicht Jagdlicher  Rassen unterstütze, vorbereite und auf deren Prüfungen begleite oder im Auftrag führe. Diese   Prüfungen finden in zusammenarbeit mit Namentlichen Hundeschulen, Verbänden, Jägerschaften und Zuchtvereinen statt.



 Waidmannsheil Ingo Franzen



Werdegang im Hundewesen seit 2013

   

   2013 - Jagdscheinprüfung Jägerschaft Aschendorf - Hümmling e.V.

   2014 - Fortbuildung ,,Hundeführerseminar , Nachsuchenarbeit, Rechtliche Grundlagen u.s.w."

   2014 - Fortbildung ,,Jagdhilfstiere/Brauchtum, Erste Hilfe beim Hund u.s.w."

   2018 - Ernennung durch den JGHV zum Verbandsrichter Feld 1 ( Spur , Wald , Bringen , Wasser )

   2019 - Ernennung durch den JGHV zum Verbandsrichter SW

   2019 - Ernennung durch den DTK  zum Verbandsrichter Bau  ( Spur , Wald , Bringen , Wasser , SW )

   2021 - Fortbildung  ,,Sachkunde Hundehaltung und - zucht nach §11 Abs.1  Nr. 3 und 8 a TierSchG

   2021 - Fortbildung VDH Kynologischer Basiskurs Modul 1 ,,Grundkenntnisse der Genetik  u.s.w."

   2021 - Fortbildung VDH Kynologischer Basiskurs Modul 2 ,,VDH Zuchtrichter  u.s.w."

   2022 - Richteranwärter VDH / Zuchtrichter Deutsch Kurzhaar

   2022 - Fortbildung  ,,Vorbereitung und Durchführung einer Hundeführerscheinprüfung" ( Hundehaltersachkunde )

   2022 - Fortbildung ,,Gefährlichkeit von Hunden einschätzen"

   2022 - Fortbildung ,,Gewaltfreie Kommunikation GFK und Tiere"   

   2022 - Fortbildung  Hundetrainer ,,Ausbilden von Hunden für Dritte" nach §11  Abs.1  Nr. 8 f  TierSchG

   2023 - Fortbildung ,,Training in der Hundegruppe"

   2023 - Fortbildung ,,Funktionale Verhaltensanalyse" Teil 1

   2023 - Fortbildung ,,Funktionale Verhaltensanalyse"Teil 2

   2023 - Fortbildung ,,Funktionale Verhaltensanalyse" Teil 3

   2023 - Fortbildung ,,Angst, Furcht, Trauma & Phobie beim Hund" – Therapie- und Trainingswege im Alltag / Teil 1

   2023 - Fortbildung ,,Angst, Furcht, Trauma & Phobie beim Hund" – Therapie- und Trainingswege im Alltag / Teil 2

   2023 - Fortbildung ,,Angst, Furcht, Trauma & Phobie beim Hund" – Therapie- und Trainingswege im Alltag / Teil 3

   2023 - Fortbildung ,,Reaktivität und Sensibilität beim Hund"

   2023 - Fortbildung ,,Kastration von Hunden"

   2023 - Fortbildung ,,Genetik, Verhalten, Charaktereigenschaften"

   2023 - Prüfung zum Hundetrainer nach §11  Abs.1  Nr. 8 f  TierSchG

   2024 - Fortbildung ,,Vermenschliche ich meinen Hund?" - Auswirkungen, Alltag und Training

   





Jagdhundeausbildung

Einen Hund auszubilden heißt, ihn unter Berücksichtigung seiner Verhaltensbiologie Erfahrungen machen zu lassen, aufgrund derer die für sein spezielles "Berufsbild" wesentlichen Verhaltensweisen gefördert, gelernt werden. Der Ausbilder muß über bestimmte Eigenschaften verfügen und Hilfsmittel zweckgerichtet anwenden. Der Ausbilder muß Kenntnisse von der Verhaltensbiologie der Hunde haben wie auch von den Ausbildungsmitteln. Er muß Zeit haben, beherrscht, geduldig, konsequent und tierlieb sein. Das Wissen um die Verhaltungsbiologie umfaßt die Kenntnis der Entwicklungsphasen (Prägungs-, Sozialisierungs-, Rangordnungs-, und Rudelordnungsphase) sowie die Lern- (und Lehr-) prinzipien (klassische/instrumentelle Konditionierung; erfahrungsbedingtes Verhalten, Trieb und Reiz). Die Praxis der Ausbildung beim zukünftigen Führer beginnt mit der "Übernahme" des Welpen mit ca. 8 Wochen nach der Prägungsphase ("Aufzucht/Ausbildung beim Züchter"). Nach einer Eingewöhnung von wenigen Tagen Beginn einer Grundausbildung (Leinenführung, Sitzen, Ablegen), danach Apportierübungen bis zum Bringen von Wild auf Schleppen. Daneben im Revier Futterschleppen, sodann Schweißarbeit am Riemen. Wecken und Fördern der Wasserfreude, Vertrautmachen mit späterem "Arbeitsfeld", ("Erleben" der Umwelt mit allen Einflüssen in vertrauensvoller Gemeinsamkeit mit dem Führer). Behutsames Vertrautmachen mit Schüssen.


Ausbildungsmittel:


Persönliche:

Stimme, Körpersprache, Gesichtsausdruck


Gegenständliche:

Pfeifen, Leinen, Halsungen, Apportiergegenstände, (Hölzer, Dummies, Wildatrappen, Wild) Fährtenschuhe, Tupfstöcke, Spritzflaschen, Telemetrie


Simulation:

Reizangel, Schleppen, Kunstfährten

Arbeiten am Wild:

Fuchs (Kunstbau), Hase (Spur), Federwild (Vorstehen), Ente (Wasserarbeit)


Beachten: 

Ausbildung in kleinen Schritten und kurzen Ausbildungsphasen; Streß vermeiden; Zeit, Ort und Umfeld immer wechseln, keine Rücksichtnahme auf das Wetter. Gehorsam wird 24 Stunden am Tag verlangt.


Ziel: 

Im Alter von 12 bis 24 Monaten sollte der Jagdhund bei guter Veranlagung, richtiger Aufzucht und verhaltensbiologisch einfühlsamer Ausbildung seinen "Beruf" in den Grundzügen beherrschen, damit er behutsam in die Praxis eingeführt werden

kann. Das bedeutet: Auf der Jagd steht der Hund im Vordergrund, Streß, Überforderung vermeiden!


Bei Versagen im Einzelfall:

Zurückgreifen auf frühere Ausbildungsstadien. Fortentwickeln der Leistungen auf Prüfungen hin.


Beachten: 

Erlerntes wird u.U. "vergessen", wenn es nicht regelmäßig angewandt wird. Bis ins Alter konsequent bleiben!




Hinweis !

Das Führen eines Jagdhundes gilt daher als Voraussetzung für die Waidgerechte Jagd. In den Jagdgesetzen der deutschen Länder ist der Einsatz von Jagdhunden vorgeschrieben. So muss in Niedersachsen der Jagdausübungsberechtigte            einen für den Jagdbezirk brauchbaren, geprüften Jagdhund zur Verfügung haben, dieser ist aber auf jeder Nachsuche, 

Haar und Federwildjagd mitführen.



Waidmannsheil Ingo



Prüfungseinheiten

JGHV - BZW.  Zuchtprüfungen


JUGENDSUCHE: VJP / DERBY


HERBSTZUCHTPRÜFUNG: HZP / SOLMS


VERBANDSGEBRAUCHSPRÜFUNG: VGP


VERBANDSPRÜFUNG: VPS


VERBANDSSCHWEISSPRÜFUNG: VSwP 20/40


FÄHRTENSCHUPRÜFUNG: VFsP 20/40


- VORAUSETZUNG FÜR VSwP/VFsP  IST DER LAUTNACHWEIS -



KOMBIPAKETE


VJP / DERBY + HZP / SOLMS


VJP / DERBY + HZP / SOLMS + BP


HZP / SOLMS + BP


  HZP / SOLMS + VGP


 VJP / DERBY + HZP / SOLMS + VGP


ZUSATZFÄCHER NACH BEST. HZP


BRAUCHBARKEITSPRÜFUNG  (BP) NIEDERSACHSEN


BRAUCHBARKEITSPRÜFUNG  (BP I ) SCHLESWIG-HOLSTEIN

FÜR DIE NACHSUCHE AUF NIEDERWILD (AUßER REHWILD)


BRAUCHBARKEITSPRÜFUNG  (BP II) SCHLESWIG-HOLSTEIN

FÜR DIE NACHSUCHE AUF SCHALENWILD (600 / 800 METER)


BRAUCHBARKEITSPRÜFUNG  (BP III) SCHLESWIG-HOLSTEIN

FÜR DIE STÖBERARBEIT AUF SCHALENWILD


- VORAUSETZUNG FÜR BP II & BP III  IST DER LAUTNACHWEIS -


ANDERE EINZELNE FÄCHER  WIE Z.B.  BAU,  STÖBERPRÜFUNG  U.S.W.  AUF ANFRAGE !


ALLE JGHV / ZUCHTPRÜFUNGEN ODER KOMBIPAKETE ! PREISE NUR AUF PERSÖNLICHE ANFRAGE VOR ORT !!!!


Brauchbarkeitsordnungen unserer Länder


Landesjägerschaft Niedersachsen  Jagdhundewesen

Link:   Jagdhundewesen in Niedersachsen: Brauchbarkeitsrichtlinie (jagdhundewesen-nds.de)


Landesjagd- Naturschutzverband Schleswig - Holstein


Link:    LJV_BPO_Hund-2017.pdf (ljv-sh.de)



Nachweis der Hundehaltersachkunde


Sachkundenachweis für Hundehalter in Niedersachsen (§ 3 NHundG)

Hundehalter in Niedersachsen, die sich nach dem 1. Juli 2011 erstmals einen Hund angeschafft haben, müssen den Nachweis der Sachkunde Niedersachsen über eine theoretische und eine praktische Prüfung erbringen. Sie können bei Herr Franzen sowohl den theoretischen als auch den praktischen Teil der Prüfung ablegen. Die theoretische Prüfung ist vor Aufnahme der Hundehaltung, die praktische Prüfung innerhalb des ersten Jahres der Hundehaltung abzulegen. Die theoretische Prüfung besteht aus 35 Single-Choice-Fragen aus insgesamt 7 Themenbereichen, zur Beantwortung stehen 45 Minuten zur Verfügung. Die Prüfung erfolgt bei uns computergestützt, d.h. sie erhalten das Ergebnis, die Auswertung und ihre Bescheinigung direkt im Anschluss. Die theoretische Sachkunde muss vor Anschaffung des Hundes abgelegt werden und kann bei Nichtbestehen wiederholt werden. Im Verlauf der praktischen Prüfung soll unter anderem nachgewiesen werden, dass der Halter den Hund einschätzen kann, gefährliche Situationen erkennt und in der Lage ist, etwaigen Gefahren vorzubeugen. Der Halter muss den Hund so kontrollieren, dass von diesem keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgeht. Die praktische Prüfung findet an mindesten zwei verschiedenen Orten statt und kann erst nach der bestandenen theoretischen Sachkunde abgelegt werden.


Wenn Sie den Link unten auswählen werden Sie weitergeleitet und bekommen Informationen zum Hundegesetz.


Auf der Homepage des Ministeriums sind alle Informationen rund um das Niedersächsische Hundegesetz, wie unter anderem Literaturempfehlungen und Beispielfragen zur theoretischen Sachkundeprüfung veröffentlicht.


https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/themen/tiergesundheit_tierschutz/tierschutz_allgemein/mit-dem-zentralen-register-

und-dem-sachkundenachweis-sind-ab-01072013-alle-regelungen-des-hundegesetzes-in-kraft-93854.html




Abnahme  Hundehaltersachkunde


"D.O.Q.-Test 2.0" der Tierärztlichen Arbeitsgemeinschaft Hundehaltung e.V.


Der D.O.Q.-Test 2.0 (Dog-Owners-Qualification-Test 2.0) ist eine freiwillige Sachkundeprüfung („Hundeführerschein“) über den Umgang mit Hunden und richtet sich an Hundehalter und Hundeinteressierte. Die Sachkundeprüfung ist bundesweit einheitlich geregelt und besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Prüfungsteil. Sie wird von durch die Tierärztliche  Arbeitsgemeinschaft Hundehaltung e.V. zertifizierten Hundetrainern und Tierärzten abgenommen. Herr Franzen ist von der Tierärztlichen Arbeitsgemeinschaft Hundehaltung e.V. als Prüfer zur Abnahme der theoretischen Prüfung anerkannt worden. Einige Bundesländer (unter anderem Niedersachsen/Schleswig-Holstein) erkennen diesen Test als Sachkundenachweis nach ihrem Hundegesetz an. Bitte informieren Sie sich, welche Sachkundenachweise bei Ihnen anerkannt werden (Länderecht). 


Bei bestandener theoretischer Prüfung erhält der Hundehalter ein Zertifikat ausgestellt, das ihn zur Teilnahme am praktischen Teil der D.O.Q.-Test 2.0-Prüfung berechtigt.



Prüfungsablauf und Gebühren



Theorieteil


 Die theoretische Prüfung umfasst 35 Multiple-Choice-Fragen aus insgesamt sieben Sachgebieten (s.u.),

  zur Beantwortung   stehen 45 Minuten zur Verfügung.


 a) Welpenkauf und Aufzucht

 b) Lernverhalten

 c) Hund und Öffentlichkeit

 d) Ausdrucksverhalten

 e) Haltung, Pflege und Gesundheit

 f) Hund und Recht

 g) Hund und Mensch


 Zur Vorbereitung auf den Theorieteil empfehlen wir Ihnen folgende Bücher:

 Der Hundeführerschein des BHV, Den Hund im Alltag sicher führen, 2019, Bibi Degn, Katja Frey, Dr. Katrin Hagmann,   Ariane Ullrich,

 ISBN:  978-3981604733   


Praxisteil


 Der praktische Prüfungsteil über ca. 60 Minuten überprüft das sichere Führen des Hund-Halter-Teams in der Öffentlichkeit ohne Belästigung oder Gefährdung   Dritter. Die praktische Prüfung gilt für das jeweilige Hund-Halter-Team.



Prüfungsgebühren


 Theoretische Prüfung: 70,00 €

 Praktische Prüfung: 70,00 €




 Gerne können Sie sich mit ihrem Vierbeinigen Begleiter bei mir melden und vorstellen.


 Waidmannsheil

 Ingo Franzen